POLITIK
Eine Mobilitätsmanagerin für Marienheide
Marienheide – Christina Schulze wurde von NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes ausgezeichnet und soll die Verkehrswende in der Gemeinde vorantreiben.
Christina Schulze ist die neue Mobilitätsmanagerin der Gemeinde Marienheide. Sie wird künftig das Thema Mobilität in der Verwaltung koordinieren und neue Projekte für eine bessere Mobilität anstoßen. Für ihre erfolgreiche Teilnahme am Lehrgang „Kommunales Mobilitätsmanagement“ des Zukunftsnetz Mobilität NRW bekam sie diese Woche von NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes ihre Urkunde überreicht.
„Gute Mobilität bedeutet mehr Lebensqualität“, sagte Brandes im Rahmen der Zeremonie. „Dafür setzen sich Mobilitätsmanagerinnen und Mobilitätsmanager in Städten, Kreisen und Gemeinden mit ganzer Kraft ein. Sie vernetzen dort die besten Ideen und passgenaue Konzepte für sichere Fuß- und Radwege oder für gute Anbindungen mit Bus und Bahn und On-De-mand-Shuttles – in der Stadt und auf dem Land“, so die Ministerin weiter. All das helfe dem Klima, da der Umstieg vom Auto dann leichter fiele. Mit diesem nachhaltigen Ansatz habe sich das kommunale Mobilitätsmanagement in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Bestand der Stadt- und Verkehrsplanung in Nordrhein-Westfalen entwickelt.
Seit 2015 wurden in NRW bereits 252 Mobilitätsmanager ausgebildet. „Die Aufgabenbereiche des Mobilitätsmanagements sind vielfältig“, sagt Marienheides Bürgermeister Stefan Meisenberg. „Die Koordination des Aufbaus von Ladeinfrastruktur und die Errichtung von Fahrradabstellanlagen sind ebenso Arbeitsschwerpunkte, wie die Prüfung der Umsetzbarkeit von Sharing-Angeboten oder die Schaffung eines Informationsangebotes zur Mobilitätswende“, umschreibt er die Aufgaben für die Gemeinde.
[26 Teilnehmer zählte der diesjährige Lehrgang des Zukunftsnetz Mobilität NRW.]
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein Unterstützungsnetzwerk für Kreise, Städte und Gemeinden. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen mittlerweile über 280 Kommunen – vom Change-Management in der Verwaltung bis zur Förderung von konkreten Konzepten. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen und eine verlässliche Anbindung der ländlichen Räume an die Städte zu schaffen. Um den Netzwerkgedanken optimal nutzen zu können, sind die Koordinierungsstellen bei den Verkehrsverbünden und Zweckverbänden des Landes angesiedelt. Das Netzwerk wird gefördert durch das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und die Unfallkasse NRW.
KOMMENTARE
1
Herzlich Willkommen, Frau Schulze!
Das ist echt ne Richtig gute Nachricht! und ich bin wirklich froh in der fortschrittlichen Gemeinde Marienheide zu wohnen!
2
Da muß man sich wundern was der Bürgermeister Herr Meisenberg alles für die Gemeinde Marienheide macht. Eine sehr gute Idee und gutes gelingen der neuen Mitarbeiterin Frau Schulze. Nur weiter so.
Uwe Märtens, 28.04.2022, 10:56 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
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