Lindlar – Im neuen Flächennutzungsplan solle auf weitere Ausweisungen verzichtet werden, so die Christdemokraten.
Die Lindlarer CDU wendet sich gegen eine weitere Ausweisung von Gewerbeflächen über den Industriepark Klause hinaus. So jedenfalls die Mitteilung der Partei zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes (FNP) bis zum Jahr 2035. Bereits in der Vergangenheit habe der Oberbergische Kreis ein Gewerbekonzept mit den Kommunen im Kreisgebiet aufgestellt und für Lindlar und Engelskirchen den „Suchraum Horpe“ (Remshagen) definiert, um künftigen Bedarf an Gewerbe- und Industrieflächen zu decken, heißt es seitens der CDU. Dabei handele es sich um einen 41 Hektar großen Bereich rund um :metabolon. Der Flächenanteil auf dem Gemeindegebiet von Lindlar würde dabei rund 22 Hektar betragen.
„Für die CDU Lindlar steht allerdings fest, auf eine solche Ausweisung im neuen Flächennutzungsplan komplett zu verzichten und wir werden dies entsprechend in den Gremien fordern und beantragen“, erklären die Christdemokraten. Hintergrund sei, dass dieser Suchraum nahe an Ortslagen lieg, in deren Nähe bereits die Erweiterung des Industrieparks Klause geplant sei. Als CDU habe man in diesem Zusammenhang immer wieder betont, dass es nach der aktuell anstehenden Erweiterung des Industrieparks Klause keine größeren Gebietsausweisungen für Gewerbeflächen mehr gebe, „damit die Gewichtung von Siedlungsbereichen, Wirtschaftsflächen und Freiräumen in Verbindung mit dem Landschaftsbild weiterhin gewahrt bleibt“.
KOMMENTARE
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Die Idee hinter dieser Pressemitteilung dürfte die Besänftigung des Wahlvolks sein.....immerhin ist’s ja bald wieder soweit.
Liebe CDU, das wird euch damit sicher nicht gelingen..... stoppt diese völlig obskure Erweiterung des Industriegebietes Klause — nur dann könnte es sein, dass ihr auch in Zukunft mit Mehrheit im Gemeinderat agieren könnt.
Sonst wird’s euer Bürgermeister nach der Wahl arg schwierig haben...
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